Nach der gelungenen Überraschung von gestern, auf der Geburtstagsfeier meiner Mutter, hatte ich den Montag noch frei. Ich nutzte nach 8 Monaten die Gelegenheit um meinen Friseur in Graz zu besuchen. In Begleitung meiner Mutter waren wir zuerst beim Friseur und danach noch beim Media Markt. Somit war der Vormittag auch wieder vorbei und meine Mutter musste arbeiten gehen. Ich nutzte die noch die Zeit um einem Film auszuleihen. Gegen 15 Uhr habe ich meine Reise richtung Prag wieder angetreten. Nach meiner 6 stündigen Fahrt und knapp 600 Kilometern weiter bin ich angekommen. Doch zum verschnaufen hatte ich keine Zeit, musste ich der Katha beim siedeln in die Wohnung vom Timo behilflich sein. Gerade das ich noch fahren konnte, so haben wir das Auto vollgestopft, um nur 1 mal fahren zu müssen. 1 1/2 Stunden später haben wir ein kühles Bier am Balkon genossen, bevor ich endlich nach Hause fahren konnte.
Der Dienstag sollte der einzige Tag in der Woche sein an dem ich arbeite. Doch der war alles andere als geplant. Schon in der Früh bekam ich den Anruf, das mein Schwimmen ausfällt, damit ich mit jemanden anderen zum Arzt gehen konnte. Das lustige war, ich solle meinen Schwimmklienten selbst anrufen und Absagen. Natürlich war der nicht sehr erfreut darüber, also hat mein Tag schon mit etwas Missmut begonnen. In der Firma angekommen fragte meine Betreuerin ob alles in Ordnung sei, würde ich doch nicht so freundlich aussehen. In meiner Missmut musste ich ihr klar verständlich machen, das mir diese kurzfristigen Änderungen nicht sehr gefallen. Dann müsste sie mir leider Mitteilen, das ich noch eine Klientin am Nachmittag einschieben muss 🙂
Hoch erfreut und mit einen überfreundlichen Gesicht, bin ich auf zur Arbeit. Konnte kaum die Minuten zählen bis dieser Tag vorbei war. Wütend Au f alles und jeden habe ich kurzfristig beschlossen am nächsten Tag nach Wien zu fahren. Noch schnell bei Timo erkundigt ob er mitfährt und ab ins Bett.
In der Früh hieß es ruckzuck raus aus dem Bett und ab nach Wien. Gegen 12 Uhr sind wir im 18. Bezirk angekommen, wo ich noch schnell etwas erledigen musste, bis wir uns nach unzähligen Telefonate mit meinen Wiener Kollegen, Julian, beim Hummel getroffen haben. Nach richtigem Wiener Schnitzel hat uns Julian die Stadt gezeigt (1. Bezirk, Donau und Uni). Um ca. 17:30 ist dann noch Bettina (Erasmusstudentin im Sommersemester in Prag) zu uns gestoßen und mir sind noch in einem Gastgarten, bevor wir um 8 Uhr nach Brünn auf machten. Richtig gehört wir sind noch nach Brünn gefahren, wo 2 weitere deutsche ASF Freiwillige sind. Bei ein paar guten Sandwiches sind wir um ca. 00:30 weiter zurück nach Prag. Gegen 3 Uhr sind wir z Hause angekommen.
Die heutige Nacht war leider etwas kurz, müsste ich um 11 Uhr in der Botschaft sein. Die letzten Vorbereitungen für meine Wienreise nächste Woche. Nachdem ich mit Christian alles besprochen habe bin ich noch in die Gemeinde zum Festessen. Heute beginnt das neue Jahr im jüdischen Kalender und dazu findet ein großes zeremonielles Essen statt. Ein schönes 5 Gänge Menü mit Putenschnitzel als Hauptgang 🙂 Gestärkt und munter ging es noch schnell zu einer Klientin, mit der ich zur Post Gefahren bin, um ihre Pension abzuholen. Danach war Feierabend, ab nach Hause und Schlaf nachholen.
Der Feiertag war auch noch Feiertag und wurde zum Relaxxtag erklärt. Beim Anblick meines Zimmers wurde mir zwar schlecht aber das war mir vorerst alles egal. Erst als ich zu Mittag eine SMS erhielt mit dem Text; „Komme um 5 Uhr in Prag an und wie komme ich dann zu dir!“ Verdammt nochmal, wieso muss der Besuch immer kommen wenn ich frei habe (gesehen an den Geschehnissen von Wochenende, war dies der beste Besuch). Also musste ich mein Zimmer aufräumen, Coach zum Bett machen, saugen, Wäsche waschen und Geschirr abwaschen. Alles in eine dauernde es 3 Stunden, da ich mich alle 20 min hinlegte und eine Serie von Greys Anatomie zu sehen! 🙂 gegen 6 Uhr als Julian angekommen ist, war das Zimmer perfekt und Arschsauber das man vom Fußboden essen könnte.
Noch etwas demotiviert ging es mit Julian auf in die Stadt, zuerst Essen im Bohemia Bagel, weiters auf einen Kaffee ins Ouky Douky, das genialste Literaturkaffe der Stadt. Am Schluss noch in den Cross Club, wo wir auf die beiden weiteren Österreicher gestoßen sind. Bis 3 Uhr wurde gefeiert und unterschiedliche Kontakte geknüpft.
Das Wochenende wird in einem eigenen Blog erscheinen aufgrund der vielen Vorkommnisse.