Hallo Welt!

Veröffentlicht: Februar 20, 2008 in Lebenslauf

Dies ist der freie Blog von Francesco Königsberger.

Es freut mich das ihr den Weg auf meinen Blog gefunden habt. Wünsche euch viel Spaß beim lesen meiner Beiträge und durchstöbern meiner Bildergalerie.

Liebe Grüße

Sonnenuntergang unter Nuselsky most (Brücke)

Nach der gelungenen Überraschung von gestern, auf der Geburtstagsfeier meiner Mutter, hatte ich den Montag noch frei. Ich nutzte nach 8 Monaten die Gelegenheit um meinen Friseur in Graz zu besuchen. In Begleitung meiner Mutter waren wir zuerst beim Friseur und danach noch beim Media Markt. Somit war der Vormittag auch wieder vorbei und meine Mutter musste arbeiten gehen. Ich nutzte die noch die Zeit um einem Film auszuleihen. Gegen 15 Uhr habe ich meine Reise richtung Prag wieder angetreten. Nach meiner 6 stündigen Fahrt und knapp 600 Kilometern weiter bin ich angekommen. Doch zum verschnaufen hatte ich keine Zeit, musste ich der Katha beim siedeln in die Wohnung vom Timo behilflich sein. Gerade das ich noch fahren konnte, so haben wir das Auto vollgestopft, um nur 1 mal fahren zu müssen. 1 1/2 Stunden später haben wir ein kühles Bier am Balkon genossen, bevor ich endlich nach Hause fahren konnte.

Der Dienstag sollte der einzige Tag in der Woche sein an dem ich arbeite. Doch der war alles andere als geplant. Schon in der Früh bekam ich den Anruf, das mein Schwimmen ausfällt, damit ich mit jemanden anderen zum Arzt gehen konnte. Das lustige war, ich solle meinen Schwimmklienten selbst anrufen und Absagen. Natürlich war der nicht sehr erfreut darüber, also hat mein Tag schon mit etwas Missmut begonnen. In der Firma angekommen fragte meine Betreuerin ob alles in Ordnung sei, würde ich doch nicht so freundlich aussehen. In meiner Missmut musste ich ihr klar verständlich machen, das mir diese kurzfristigen Änderungen nicht sehr gefallen. Dann müsste sie mir leider Mitteilen, das ich noch eine Klientin am Nachmittag einschieben muss 🙂
Hoch erfreut und mit einen überfreundlichen Gesicht, bin ich auf zur Arbeit. Konnte kaum die Minuten zählen bis dieser Tag vorbei war. Wütend Au f alles und jeden habe ich kurzfristig beschlossen am nächsten Tag nach Wien zu fahren. Noch schnell bei Timo erkundigt ob er mitfährt und ab ins Bett.

In der Früh hieß es ruckzuck raus aus dem Bett und ab nach Wien. Gegen 12 Uhr sind wir im 18. Bezirk angekommen, wo ich noch schnell etwas erledigen musste, bis wir uns nach unzähligen Telefonate mit meinen Wiener Kollegen, Julian, beim Hummel getroffen haben. Nach richtigem Wiener Schnitzel hat uns Julian die Stadt gezeigt (1. Bezirk, Donau und Uni). Um ca. 17:30 ist dann noch Bettina (Erasmusstudentin im Sommersemester in Prag) zu uns gestoßen und mir sind noch in einem Gastgarten, bevor wir um 8 Uhr nach Brünn auf machten. Richtig gehört wir sind noch nach Brünn gefahren, wo 2 weitere deutsche ASF Freiwillige sind. Bei ein paar guten Sandwiches sind wir um ca. 00:30 weiter zurück nach Prag. Gegen 3 Uhr sind wir z Hause angekommen.

Die heutige Nacht war leider etwas kurz, müsste ich um 11 Uhr in der Botschaft sein. Die letzten Vorbereitungen für meine Wienreise nächste Woche. Nachdem ich mit Christian alles besprochen habe bin ich noch in die Gemeinde zum Festessen. Heute beginnt das neue Jahr im jüdischen Kalender und dazu findet ein großes zeremonielles Essen statt. Ein schönes 5 Gänge Menü mit Putenschnitzel als Hauptgang 🙂 Gestärkt und munter ging es noch schnell zu einer Klientin, mit der ich zur Post Gefahren bin, um ihre Pension abzuholen. Danach war Feierabend, ab nach Hause und Schlaf nachholen.

Der Feiertag war auch noch Feiertag und wurde zum Relaxxtag erklärt. Beim Anblick meines Zimmers wurde mir zwar schlecht aber das war mir vorerst alles egal. Erst als ich zu Mittag eine SMS erhielt mit dem Text; „Komme um 5 Uhr in Prag an und wie komme ich dann zu dir!“ Verdammt nochmal, wieso muss der Besuch immer kommen wenn ich frei habe (gesehen an den Geschehnissen von Wochenende, war dies der beste Besuch). Also musste ich mein Zimmer aufräumen, Coach zum Bett machen, saugen, Wäsche waschen und Geschirr abwaschen. Alles in eine dauernde es 3 Stunden, da ich mich alle 20 min hinlegte und eine Serie von Greys Anatomie zu sehen! 🙂 gegen 6 Uhr als Julian angekommen ist, war das Zimmer perfekt und Arschsauber das man vom Fußboden essen könnte.

Noch etwas demotiviert ging es mit Julian auf in die Stadt, zuerst Essen im Bohemia Bagel, weiters auf einen Kaffee ins Ouky Douky, das genialste Literaturkaffe der Stadt. Am Schluss noch in den Cross Club, wo wir auf die beiden weiteren Österreicher gestoßen sind. Bis 3 Uhr wurde gefeiert und unterschiedliche Kontakte geknüpft.

Das Wochenende wird in einem eigenen Blog erscheinen aufgrund der vielen Vorkommnisse.

Veröffentlicht: Dezember 21, 2011 in PRAG

Kurz vorm Herzinfarkt!

Veröffentlicht: Dezember 21, 2011 in PRAG

In dieser Woche gab es sehr viele Pläne, aber fast keine Zeit. Vom Urlaub langsam wieder an den Alltag in Prag gewöhnt, startete ich in die neue Woche. Am vergangenen Freitag ist mein neuer Kollege angekommen, mit dem ich diese Woche unterwegs bin. 9 Uhr Porada, der neue Mitarbeiter wurde vorgestellt und im alles Wichtige erklärt. Danach noch ein paar Telefonate durchgeführt für Timo’s Plan und es hat sich ergeben, das meine und seine Klientin für den heutigen Tag keine Zeit hatten und wir somit frei hatten.

Am Dienstag stand mein Schwimmen am Programm. In der Früh schnell die Essen ausgeliefert und im Café Jordan alles gemanagt und ab ins Hotel AXA zum schwimmen. Heute war es das erste mal das meine Klientin, mit der ich ansonsten spazieren gehe, beim schwimmen dabei war. Naja habe ich mir das doch etwas einfacher vorgestellt mit zwei Klienten (dabei sollte ich ja drei haben). Ich selbst möchte ja auch schwimmen, aber zwei Klienten immer im Blickfeld zu haben ist nicht ganz so einfach. Glück auf ist mir niemand abgesoffen und ich habe meine Klientin wieder zurück ins Altersheim gebracht. Am Abend wurden die neuen Freiwilligen etwas in das Nightlife eingeführt.

Mittwoch, die Hälfte der Woche ist vorbei! Die Vorbereitungen für das Wochenende laufen, eine weitere Reise nach Österreich wird geplant. Beim Café Miriam wurde Timo als neuer Kollege eingeführt und durfte gleich Kontakt mit der jüdischen Religion machen. Fand ein spezielles Fest statt, zur Erklärung der hohen Feiertage in der nächsten Woche. Es laufen nicht nur die Vorbereitungen auf meine weitere Reise, sondern auch auf das jüdische Neujahr. Am Abend haben wir uns noch gemütlich zusammen gesetzt und uns bis in den Donnerstag unterhalten.

Heute musste ich schon früh raus, um 7 Uhr musste ich schon unterwegs Richtung Klient sein. Ich sollte im in das riesige Landeskrankenhaus Motol begleiten. Dort hatte er einen Termin zur diagnostischen Abklärung auf der Wirbelsäulenambulanz. Mein heutiger Tag gilt als Arzttag, habe ich drei Klienten mit denen ich zum Arzt oder ins Krankenhaus fahre. Naja wie es bei großen Krankenhäusern so ist dauert alles! Knapp mit 5 Minuten Pause bin ich noch rechtzeitig bei meinem zweiten Klientin angekommen. Der regelmäßige Besuch des Ohrenarztes stand am Programm. Dies dauerte Gott sei dank nicht so lange und ich konnte noch zum letzten für heute los starten und ihn zum Hausarzt begleiten. Noch schnell zurück in die Stadt um ein Geschenk für meine Mutter zu kaufen und ab nach Hause noch alles einpacken. Die Österreichtour war bis ins kleinste Detail geplant, nur ein paar wenige waren informiert (und hier vielleicht ein ENTSCHULDIGUNG an alle, bei denen ich mich nicht gemeldet habe).

ABREISE; am Freitag schon frühmorgendlich in die Firma um alles für nächste Woche vorzubereiten und mit Timo gemeinsam zur Essensauslieferung. Am Rückweg habe ich Timo alleine gelassen und bin nach Hause um die Reise nach Braunau am Inn zu starten. Noch rechtzeitig zur Eröffnung der Braunauer Zeitgeschichte Tage mit dem Thema „Schwieriges Erbe“. Nach einem wirklich interessanten ersten Vortrag vom Gedenkzentrum in Obersalzberg, hieß es Zusammentreffen mit alten Freunden aus dem Verein. Bei österreichischen Bier wurde bis zur Sperrstunde diskutiert und über Erfahrungen und Erlebnisse im Ausland gesprochen.

GEHEIMES TREFFEN; noch etwas ausgelaugt von der etwas kurzen Nacht, ging es schon um 9 Uhr wieder zur Veranstaltung. Bis Mittag wurden Vorträge verfolgt (seit 3 Jahren, das erste mal, das ich Zeit hatte), danach mit richtigen Urgesteinen des Vereins beim Essen über die Entwicklung des Österreichischen Auslandsdienstes gesprochen. Pünktlich noch zum gleichzeitig stattfindenden Jahrgangstreffen gekommen um angehenden Auslandsdienern etwas über meine Arbeit in Prag zu erzählen. Nach einer Stunde musste ich aus Braunau aufbrechen um noch zeitig beim Buschenschank Zach in Ligist anzukommen, wo meine liebe Monika ein geheimes Treffen mit ehemaligen Arbeitskollegen organisiert hat. Bei wunderbarer Brettljausn und Mehlspeisen wurde gelacht und gefeiert. Erst spät in der Nacht dachte man auf ein nach Hause gehen. Ja wo Schlaf ich überhaupt? Es wusste ja niemand das ich in Voistberg war, jedoch war mein Bruder informiert, der mir auch seine Coach zur Verfügung stellte.

ÜBERRASCHUNG; mein Bruder war natürlich in alles eingeweiht (der einzige aus der Familie). Zu Mittag fand die Geburtstagsfeier meiner Mutter statt, alle waren gekommen nur ihre beiden Söhne nicht. Mein Bruder ging als erster rein und meine Mutter begann vor Freude zu weinen, das ihr Sohn doch gekommen ist. Auf das Zeichen meines Bruders, „Ich musste gestern noch was holen!“ wussten alle das ich jetzt auch noch kommen würde. Meine Mutter war nur noch immer so gerührt das mein Bruder gekommen war, das Sie gar nicht hörte was er sagte. Als ich dann auch noch den Raum betratt, mussten wir uns schon Sorgen machen, weil es für Sie fast zu viel war. Meine Mutter hatte überhaupt keine Ahnung das ich kommen würde und war fix und fertig.

Hier nochmal viel Glück und hoffentlich auf ein weiteres halbes Jahrhundert.